Die Hippe
ist ein kleines Messer mit deutlich gebogener Klinge und innen liegender Schneide. Vor Erfindung der Rebschere bzw. Gartenschere war dieses gebogene Messer das universelle Schneidgerät von Weingärtnern, Gärtnern und Landwirten.
Im Prinzip ist es eine kleine Sichel, deren gebogene Klinge beim Schneiden von Zweigen, Ruten und Trieben erwünschten Widerstand bietet und so die Arbeit erleichtert. Das Schneidgut rutscht an der Schneide entlang und der daraus resultierende ziehende Schnitt ist zweckmäßig, da sauber und Kräfte schonend.
Die frühesten echten Hippenformen in Mitteleuropa begegnen uns schon in keltischer Zeit und einige Formen wurden äußerlich fast unverändert bis zum Beginn des 20. Jhs. hergestellt.